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Westalpen September 2009 Teil 2 Italien Mont Jafferau 2785m

Am 2. Tag in den Westalpen wollen wir den Mont Jafferau in Italien befahren, der mit 2785 m nicht ganz so hoch ist wie der Sommeiller vom Vortag, aber laut unseren Camping-Nachbarn soll die Strecke landschaftlich schöner und der Ausblick vom Gipfel phänomenal sein.



Kurz nach der Ortschaft Salbertrand geht's von der SS24 links auf einer unbefestigten "Strasse" den Berg hoch.
GPS 045°04,69N




Die ersten Kilometer sind wenig spektakulär; der Weg schlängelt sich durch viel Wald in unzähligen Serpentinen immer weiter bergauf.
Die - mit Sicherheit nicht nur gefühlsmaßig - 5000 Bodenwellen verhindern ein zügiges Fahren, da bei jeder der kleinen, von Wasserläufen ausgespülten Bodenwellen die Stoßdämpfer scheinbar durch die Karrosserie kommen wollen. :)





Hier ist der Verursacher der Bodenwellen, ein kleiner Bachlauf. Zum Glück war der hier angestaut, bei Regen sieht's vielleicht ganz anders aus.







Nach ca. 11 km haben wir die Abzweigung zum Fort Pramand ereicht, aber wir entscheiden uns, geradeaus in Richtung Gipfel weiter zu fahren und evtl. auf dem Rückweg das Fort anzusteuern.



Von der Anhöhe aus ist der weitere Streckenverlauf recht schön zu erkennen.



Erster kleiner Tunnel - der ist zumindest groß genug für unser Hochdach und die Solarmodule.



Nach ca. 12 km auf dem Tacho sind wir am "sagenumwobenen" 900 m langen Tunnel angekommen. Nun wird's spannend! Passen wir durch, oder nicht? Die genaue Höhe des Tunnels war nämlich nirgends zu erfragen! Die Spannung steigt noch weiter, da der gesamte Tunnel einfach in den Berg getrieben worden ist, ohne irgendeine Lichtquelle zu installieren. Außerdem "regnet" es Quellwasser von der Decke.



Puh - geschafft!!! Der Tunnel ist schätzungsweise doch 3,20 m hoch. Zumindest hatten wir keinerlei Berührungen mit der Decke oder den Wänden - obwohl die Wände teilweise abbröckeln und ziemlich ausgewaschen sind.
Deswegen stand auch ein Großteil der Tunnelstrecke unter Wasser.

Gleich nach dem Tunnel erreichen wir einen kleinen, verfallenen Stützpunkt, der sich für eine Kaffeepause und ein paar Fotos anbietet.



Hier sieht man nochmal den ersten, kleineren Tunnel, der aber nur ca. 30 m lang und insgesamt höher als der "Grusel-Tunnel" ist.






Rückblick zur Anhöhe, auf der das Fort Pramand via Holzschild angeschrieben stand.



Und hier geht die Strasse weiter in Richtung Gipfel???








Von weiter oben aus kann man gut erkennen, warum der Tunnel gebaut worden ist. Er führt unmittelbar unter diesen "Höhlen" hindurch.








Nach weiteren unzähligen Kehren sieht man nach einer scharfen Linkskurve zum ersten Mal das Ziel - den Gipfel mit den gesprengten Geschützstellungen und den Resten der ehemaligen Festung.



Einen Weg nach oben kann man noch nicht erkennen, aber wir werden "ihn" erleben!!!



Fast geschafft - die letzten Kehren und dann sind wir auch schon oben.






Endlich!!! Wir sind am Gipfel angekommen, und zum ersten Mal nicht allein! Etwa 10 Motorradfahrer haben die spektakuläre Auffahrt auch gewagt!
Wir geniessen erst mal den Ausblick.










Aber die Freude währt nur kurz, da eine richtige Schlecht-Wetter-Front im Anmarsch ist.







Noch ein kurzer Blick zum Stausee von Rochemolles, den wir am Vortag auf der Sommeiller-Tour bereits passiert hatten, und dann geht's wieder talwärts.












Etwa 1000 Höhenmeter weiter unten bessert sich wieder die Wetterlage, und wir machen nochmal Pause.




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